GANJAMAN - Das gleiche alte Lied
28.04.2008, buero
Sein Debüt "Resonanz" aus dem Jahr 2002 zählt zweifellos schon heute zu den Meilensteinen des deutschsprachigen Reggae, ebenso wie der Nachfolger "Die Brandstifter". Jetzt gibt es 17 neue Modern-Roots-Perlen, die ein mal mehr den Wunsch nach Freiheit und mehr Menschlichkeit in die Welt tragen.
In den letzten Jahren war Ganjaman alles andere als untätig. Eigentlich permanent live unterwegs, spielte er zahlreiche Konzerte in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Spanien, Slowenien, Russland und der Ukraine, unter anderem auf Festivals wie dem Summerjam, Rototom, Chiemsee Reggae, Soca River Splash, Reggae Jam und dem Afrika Karibik Festival.
Zusammen mit der Backing Band Feueralarm unterstützte er Max Romeo auf dessen Deutschland Tour 2003 und eröffnete darüber hinaus Shows von Sly & Robbie, Gentleman, Mutabaruka und weiteren international erfolgreichen Künstlern. Als Sänger taucht Ganjaman auf einigen Selections auf ("Crystal Woman", "Bloodsucker", "Time X", "King Orle"), arbeitete als Produzent und Tontechniker u.a. mit Jah Mason, Black Dillinger, Jah Meek und Mellow Mark zusammen.
Da verwundert es auch nicht, dass "Das gleiche alte Lied" mit Hilfe einiger prominenter Kollegen entstand. So teilt sich Ganjaman das Mikrophon u.a. mit Uwe Banton, Danny Ranks, Phenomden, Thai Stylee und seinem alten Weggefährten Junior Randy. Zusammen mit Mr. Reedoo von Chulcha Candela preist er zudem die "Unendliche Schönheit" der Natur, fordert mit den Heidelbergern Irie Révoltés "Gerechtigkeit" ein und stellt mit dem Neu-Berliner Surviva fest, "Wie verlogen" Politik abläuft. Die erste Single "Manchmal" wiederum zeigt den Sänger von einer sehr persönlichen Seite.
Das Album wurde von Ganjaman produziert und enthält Instrumentals von Grillaras (Jam), Roots Survival (Fr), House of Riddim (Au), Black House Music (Fr), Feueralarm (B), Teka (Co) und der Sharp X Band (Münster).
Das Mastering übernahm Kevin Metcalfe (The Soundmasters, London, GB).